Um mit einer Mediation erfolgreich zu sein, braucht es einiges. Man muss u.a. eine gehörige Portion Ambivalenz aushalten: Ich will und will grad überhaupt gar nicht. Ich würde den/die andere am liebsten zum Mond schiessen, stattdessen verlangt eine Mediation, dass ich höflich-respektvoll-kompromissbereit Lösungen entwickle. Er/sie regt mich aber so auf! Aber ich bin auf ihn/sie angewiesen. Ich will auch eigentlich mit ihm/ihr irgendwann wieder klarkommen – mit dem Kopf. Aber der Bauch schreit: Bloss weg hier!
Das ist die Startsituation, der Beginn einer Mediation. Meinen Respekt hat, wer diese Ambivalenz aushält und trotzdem kommt. Sie sind nervös auf das erste Gespräch hin – zu Recht und zu Unrecht. Sie sind bereit, sich mit Schwierigem direkt zu konfrontieren, schwierige Dinge beim Namen zu nennen und sich anzuhören. Das ist eine Herausforderung, die nicht jedermann, nicht jedefrau annimmt. Aber es entscheidet sich auch nicht alles in der ersten Sitzung. Es braucht etwas Geduld. Und es hilft Ihnen jemand: die Mediatorin. Ich stecke den Rahmen und Leitplanken für ein echtes Gespräch ab, gebe Teilschritte vor, leite Sie mit deeskalierenden und gleichzeitig aufdeckenden Techniken durchs Gespräch.
Auch wenn es nicht einfach ist: So stehen die Chancen gut, dass Sie einen grossen Schritt weiterkommen.